Johann Sebastian Bach wurde 1685 in Eisenach geboren. 200 Jahre zuvor ging hier schon Martin Luther in die Lateinschule. Dieser liebte die Musik so sehr, dass er sie zum Markenzeichen seiner Reformation machte: Er führte den Gemeindegesang im Gottesdienst ein und beteiligte so erstmals die Gemeinde an dessen Gestaltung. Hierzu steuerte er selbst 37 Kirchenlieder bei. In den Gebieten der Reformation entwickelte sich in der Folge eine reiche Musiktradition.

Bach wuchs mit Luthers Liedern auf. Eine besondere Rolle spielten die Katechismus-Lieder, welche Luther geschrieben hatte, um das Erlernen der Grundfragen des christlichen Glaubens zu erleichtern. In Bachs Kindheit begann jeder Schultag mit dem Singen eines dieser Lieder. Sie waren Bach längst in Fleisch und Blut übergegangen, als er zum 200-jährigen Jubiläum der Reformation Leipzigs 1739 den «Dritten Theil der Clavier Übung» schuf. In deren Zentrum stehen Choralvorspiele zu ebendiesen Liedern. Den krönenden Rahmen der 27 Stücke umfassenden Sammlung bilden Präludium und Fuge in Es-Dur BWV 552.

Für sein langjähriges Wirken im Pastoralraum Horw sprach der Kirchenrat dem Organisten Martin Heini einen mehrwöchigen Weiterbildungsurlaub zu. Dieser ermöglichte es ihm, sich intensiv mit Bachs Opus summum für die Orgel auseinanderzusetzen und dieses nun integral aufzuführen. Dabei erhält er Unterstützung vom Luzerner Vokalensemble the quire, welches zu jedem Choralvorspiel den entsprechenden Chorsatz von Bach singt.

Sonntag

16. November 25

Martin Heini, Orgel
Vokalensemble the quire

15:00 Uhr | Pfarrkirche St. Katharina Horw (erster Teil)
17:00 Uhr | Pfarrkirche St. Katharina Horw (zweiter Teil)

Eintritt frei | Kollekte

Vokalensemble the quire

Junges Ensemble für Alte Musik

Gruppenfoto Vokalensemble the quire

the quire ist ein Vokalensemble aus Luzern. Das Ensemble wurde 2020 gegründet und widmet sich der Interpretation von Vokalmusik aus der Zeit um 1600. the quire setzt sich aus acht Sängerinnen und Sängern zusammen. Teilweise wird das Oktett von Musiker:innen auf Instrumenten der historischen Aufführungspraxis begleitet.

Herzlichen Dank für die Unterstützung

Edwin-Fischer-Stiftung

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Josef Müller Stiftung Muri

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Kurt und Silvia Huser-Oesch Stiftung

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Marianne und Curt Dienemann-Stiftung

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Thyll-Stiftung

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